Das Typing und Grading urothelialer Neoplasien dient der Behandlung und Prognoseabschätzung der urothelialen Läsionen.

Das Typing und Grading urothelialer Neoplasien erfolgt anhand des Wachstumsmusters, der Veränderungen im Urothel, des Vorhandenseins oder Fehlens der Deckzellen, der Anzahl und Verteilung von Mitosen und fakultativ der Stromaveränderungen.

 

Papillom

PUNLMP

Nicht-invasives papilläres urotheliales Karzinom, low grade

Nicht-invasives papilläres urotheliales Karzinom, high grade

Urotheliales Carcinoma in situ

Invasives Urothel-karzinom

Wachstum

papillär, ohne Fusionen

papillär, ohne Fusionen

papillär, mit Verzweigungen und Fusionen

papillär, mit Verzweigungen und Fusionen

flach

invasiv

Urothel

keine Atypien

max. minimale Atypien

gering erhöhte Zelldichte

über 7 Zelllagen verbreitert

Polaritäts-störung der Kerne,

geringe Pleomorphie

Polaritäts-störung der Kerne, hohe Pleomorphie

Polaritäts-störung der Kerne, hohe Pleomorphie

hohe Pleomorphie

Deckzellen

prominent

vorhanden

fehlen, aberrantes Muster für CK20

fehlen, aberrantes Muster für CK20

können vorhanden sein

fehlen

Mitosen

selten, dann basal

selten, dann basal

mäßig häufig

häufig

häufig

häufig

Stroma

Ödem, Enzündungs-zellen

 

 

 

 

Neo-angiogenese

(nach WHO2004)

Line105
Line104
Grading
Endometr.
Mamma
Niere
Ovar
Prostata
Sarkome
Foll. Lymphome
Urothel-CA
Lunge
Kolon
Magen
Ösophagus
Kopf/Hals
Allgemeines Aufgaben Methoden Arbeitsablauf Klassifikationen Service

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Dr. A. Turzynski
Gemeinschaftspraxis
Pathologie
Lübeck