Tumormarker

Abhängig von der Differenzierung bzw. vom Malignitätsgrad eines Karzinoms behalten die Karzinomzellen Eigenschaften des Ursprungsgewebes. Immunhistologisch kann der Pathologe dabei in den Tumorzellen auch bestimmte Proteine nachweisen, die spezifisch in einzelnen Organen gebildet werden und an Hand deren Nachweises sich ein Karzinom einem bestimmten Organ zuordnen lässt. Hierzu gehören bestimmte Hormone wie z.B. Parathormon als Marker für die Nebenschilddrüse oder Thyreoglobulin als Marker für die Schilddrüse. Andere Proteine erlauben eine Eingrenzung auf wenige Organe, wie zum Beispiel der thyreoidale Transkriptionsfaktor-1 (TTF-1), der auf ein Karzinom der Schilddrüse oder Lunge hinweist.

Es gibt darüber hinaus eine Reihe von Antikörpern, die helfen, schwierige differenzialdiagnostische Probleme zu lösen. Die folgende Aufstellung ist sicher nicht vollständig:

AdenoCALungeTTF1
AdenoCALungeSurfactant
AdenoCALungeNaspin

TTF1 (oben links), Surfactant A (oben rechts) und Naspin (unten) in einer Knochenmetastase eines Adenokarzinoms der Lunge.

Line109
Line108
Allgemeines Aufgaben Methoden Arbeitsablauf Klassifikationen Service
Antikörper
Zytokeratine
Tumormarker
Vimentin
Aktin
Desmin
CD34
CD45
B-Zellmarker
T-Zellmarker
ER/PR
Her2/neu
p53
Ki67
S100
NSE, CgA , Syn
HMB45

© 2001-2014
Dr. A. Turzynski
Gemeinschaftspraxis
Pathologie
Lübeck