Johnsen-Score
Für die Bewertung des Fertilitätsgrades an Hodenbiopsien hat sich der Johnsen-Score bewährt.
Es werden 50 Tubulus-Querschnitte ausgezählt und entsprechend Klassen in der Tabelle bewertet:
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Score 1 |
Epithelfreie Tubuli |
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Score 2 |
Keine Samenzellen, nur Sertoli-Zellen |
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Score 3 |
Nur Spermatogonien |
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Score 4 |
Weniger als 5 Spermatozyten pro Tubulus |
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Score 5 |
Keine Spermatiden, nur Spermatozyten |
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Score 6 |
Weniger als 10 Spermatiden pro Tubulus |
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Score 7 |
Keine Spermien, nur Spermatiden |
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Score 8 |
Weniger als 10 Spermien pro Tubulus |
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Score 9 |
Desquamation/Desorganisation |
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Score 10 |
Regelrechte Spermiogenese |
Das ausschlaggebende Entscheidungskriterium bei dieser Methode ist die Anzahl der am weitesten entwickelten Samenzellen in einem Tubulus. Von diesen 50 bildet man das arithmetische Mittel und erhält ein Ergebnis, das für den gesamten Hoden repräsentativ ist. In den USA werden für die Beurteilung der Fertilität lediglich drei Bewertungsgruppen verwendet:
- Johnsen-Score 1-6: massive Reifungsstörung
- Johnsen-Score 6-8: leichtere Reifungsstörung
- Johnsen-Score 8-10: weitgehend normale Spermatogenese
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© 2001-2014
Dr. A. Turzynski
Gemeinschaftspraxis
Pathologie
Lübeck
