Die Immunhistologie stellt eine wesentliche Ergänzungsmethode für die Diagnostik dar. Mit ihr lassen sich gezielt bestimmte Proteine (Eiweiße) durch Antikörper in Zellen färberisch darstellen. Die diagnostisch interessanten Proteine sind
Mit Differenzierungsmarkern können Tumoren charakterisiert werden oder bestimmte Zellsorten im Schnitt gezielt dargestellt werden. Mit Funktionsproteinen gelingt die Darstellung von Tumoreigenschaften (z.B. Wachstumsrate) im Schnitt. Herausragende Bedeutung hat die Darstellung von Proteinen, die das Angriffsziel für bestimmte Medikamente darstellen. Dazu gehören u.a. die Östrogen- und Progesteronrezeptoren beim Mammakarzinom. Auch Erregerproteine lassen sich immunhistologisch darstellen, vielfach sind aber konventionelle Methoden ausreichend oder aber molekularbiologische Methoden überlegen.
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Dr. A. Turzynski
Gemeinschaftspraxis
Pathologie
Lübeck